Dass in der sogenannten Reprotoxikologie Tierversuche mit hochschwangeren Affen und ihren ungeborenen und frisch geborenen Kindern gemacht werden?
SOKO Ermittler Friedrich arbeitete vor 20 Jahren undercover in genau so einem Labor in Münster. „Wenn wir die Kinder den Müttern entrissen, wehrten sie sich mit aller Macht. Sie versuchten das Baby an sich zu klammern und es brauchte mehrere Pfleger um die Arme und Beine wegzubiegen.
Während mit der Mutter Versuche im Primatenstuhl gemacht wurden, bekam das Baby eine Malerrolle als Mutterersatz. Es hatte furchtbare Angst und umarmte die Rolle. Ich kann bis heute die Blicke der Kinder nicht vergessen und die Hand der Mutter, die ich hielt, um ihr etwas Zuneigung zu geben, während sie im Primatenstuhl gefesselt war und Testsubstanzen in ihre Vene gepumpt wurde.
Nach vier Monaten verliess der Ermittler diese Hölle. Das erlebte vergisst man nie. Man denkt täglich daran.
Foto: Cruelty Free International/Friedrich Mülln
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