Nach über drei Jahren wird der Fall Maretzki aus Düdenbüttel vor dem Amtsgericht Stade verhandelt.
Der Schlachthof hatte systematisch kranke, schwerverletzte und bereits tot angelieferte Tiere unter rechtswidrigen Umständen geschlachtet.
Völlig zerstörte Milchkühe wurden bei vollem Bewusstsein von Schlachthof-Mitarbeitern mit Seilwinden in die Tiertransporter geschleift.
Wiegt die Tatsache, dass das Fleisch in den menschlichen Konsum gelangte schwerer, als die Höllenqualen, welche die ausgemergelten, verletzen und schwachen Tiere durch die Seilwinde zusätzlich erlebt haben?
Wie hoch die Geldstrafen gegen die Helfer, Landwirte und Fahrer ausfielen ist bisher unbekannt.
Wird es hier wieder milde Strafen geben? Oder wird das Tierschutzgesetz diesmal ernst genommen und endlich einmal eine gerechte und harte Rechtssprechung stattfinden?
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